XML steht für „Extensible Markup Language“ und ist eine Markup-Sprache, die zur Strukturierung von Daten in einem maschinenlesbaren und gleichzeitig menschenlesbaren Format dient. Anders als HTML, das hauptsächlich zur Darstellung von Inhalten im Internet verwendet wird, ist XML auf die flexible und strukturierte Darstellung von Daten ausgerichtet. XML ermöglicht es, eigene Tags zu definieren, was es zu einem vielseitigen Werkzeug für den Datenaustausch macht.
Die Bedeutung von XML liegt vor allem in seiner Fähigkeit, Daten unabhängig von Betriebssystemen oder Anwendungen auszutauschen. Dies macht XML zu einem wichtigen Standard in der IT, insbesondere bei der Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen. XML-Dokumente sind hierarchisch strukturiert und bestehen aus Elementen, die durch Tags gekennzeichnet sind. Jedes Element kann Attribute enthalten, die zusätzliche Informationen speichern.
Ein Beispiel für eine XML-Struktur könnte wie folgt aussehen:
<produkt>
<name>Beispielprodukt</name>
<preis>99.99</preis>
<beschreibung>Ein Beispielprodukt zur Demonstration.</beschreibung>
</produkt>
Die Vorteile von XML liegen in seiner Einfachheit und Flexibilität. Es ist selbstbeschreibend, was bedeutet, dass die Struktur und der Inhalt eines Dokuments ohne zusätzliche Dokumentation verständlich sind. Darüber hinaus können XML-Daten leicht mit Standard-Tools und -Sprachen wie XSLT (Extensible Stylesheet Language Transformations) bearbeitet und umgewandelt werden.
XML findet in vielen Bereichen Anwendung, wie z.B. im Bereich des Datenaustauschs zwischen Webdiensten, in der Speicherung von Konfigurationsdateien oder bei der Übermittlung von Daten zwischen Unternehmen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Integration verschiedener Systeme und Technologien immer wichtiger wird, spielt XML eine zentrale Rolle.