Datenrecht bezeichnet den Rechtsrahmen, der die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Nutzung von Daten regelt, insbesondere personenbezogener Daten. Im Kontext der Künstlichen Intelligenz (KI) spielt das Datenrecht eine zentrale Rolle, da KI-Systeme häufig auf großen Datensätzen basieren, die personenbezogene Informationen enthalten können. Das Datenrecht dient dazu, die Privatsphäre und Sicherheit von Personen zu schützen, indem es festlegt, wie Daten gesammelt, genutzt und geschützt werden dürfen.
In der Europäischen Union ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein zentraler Bestandteil des Datenrechts. Sie legt strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten fest und gewährt Betroffenen umfassende Rechte, wie das Recht auf Auskunft, Berichtigung und Löschung ihrer Daten. Für KI-Systeme bedeutet dies, dass die Datenerhebung und -verarbeitung transparent, fair und rechtmäßig erfolgen müssen. Beispielsweise müssen Nutzer über die Verwendung ihrer Daten informiert werden und their Zustimmung erteilen, bevor ihre Daten für KI-Zwecke genutzt werden.
Darüber hinaus umfasst das Datenrecht auch die Pflicht, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz von Daten zu implementieren. Dies ist besonders wichtig in der KI, da Algorithmen oft sensible Informationen verarbeiten, die Angräuchen durch Cyberkriminelle ausgesetzt sein können. Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, müssen daher sicherstellen, dass ihre Systeme den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und Daten vor unbefugtem Zugriff schützen.
Zusammenfassend ist das Datenrecht ein unverzichtbarer Bestandteil der rechtlichen und ethischen Grundlagen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Es schützt nicht nur die Rechte von Individuen, sondern sichert auch das Vertrauen in KI-Technologien, indem es Transparenz und Verantwortlichkeit fördert.