Die Sicherheitsinfrastruktur bezeichnet die Gesamtheit aller technischen, organisatorischen und personellen Maßnahmen, die dazu dienen, die Sicherheit von IT-Systemen, Netzwerken und Anwendungen zu gewährleisten. Im Kontext der künstlichen Intelligenz (KI) spielt die Sicherheitsinfrastruktur eine besonders wichtige Rolle, da KI-Systeme oft mit großen Mengen sensibler Daten arbeiten und somit ein attraktives Ziel für Cyberangriffe darstellen.
Eine robuste Sicherheitsinfrastruktur umfasst verschiedene Komponenten, wie beispielsweise Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme, Verschlüsselungstechnologien und Zugriffskontrollsysteme. Darüber hinaus gehören auch regelmäßige Sicherheitsaudits, Penetrationstests und die Schulung von Mitarbeitern zur Sicherheit in die Sicherheitsinfrastruktur. Im Bereich der KI ist es besonders wichtig, dass die Sicherheitsinfrastruktur auch die spezifischen Risiken abdeckt, die durch den Einsatz von Machine-Learning-Modellen und neuronalen Netzen entstehen.
Dazu gehören unter anderem der Schutz vor Datenlecks, die Verhinderung von Manipulationen an KI-Modellen durch sogenannte „Adversarial Attacks“ und die Gewährleistung der Privatsphäre von Nutzern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Compliance mit gesetzlichen Vorschriften wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung), die strenge Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten stellt.
Insgesamt ist eine gut ausgebauten Sicherheitsinfrastruktur unerlässlich, um die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von KI-Systemen zu gewährleisten. Sie hilft nicht nur, Risiken zu minimieren, sondern trägt auch dazu bei, das Vertrauen von Kunden und Partnern in die Technologie zu stärken.