Cloud Computing

Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von Rechenressourcen und Diensten über das Internet. Anstatt eigene Server oder Software vorzuhalten, greifen Anwender auf virtuelle Ressourcen zu, die von Anbietern in großen Rechenzentren bereitgestellt werden. Zu den gängigsten Diensten gehören Infrastruktur (IaaS), Plattformen (PaaS) und Software (SaaS).

Die Vorteile von Cloud Computing liegen in der Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und Flexibilität. Unternehmen können Ressourcen je nach Bedarf anpassen, was eine effiziente Nutzung von Kapazitäten ermöglicht. Statt in teure Hardware zu investieren, zahlen sie nur für die tatsächlich genutzten Leistungen. Zudem ermöglicht Cloud Computing den Zugriff auf Daten und Anwendungen von jedem Ort mit Internetverbindung, was die Zusammenarbeit und Mobilität fördert.

Es gibt verschiedene Bereitstellungsmodelle: Öffentliche Clouds teilen Ressourcen mit anderen Nutzern, private Clouds sind hingegen exklusiv für ein Unternehmen reserviert. Hybrid-Modelle kombinieren beide Ansätze, um eine maximale Anpassungsfähigkeit zu bieten.

Sicherheit ist ein zentraler Aspekt. Anbieter setzen auf Verschlüsselung, Firewalls und regelmäßige Sicherheitsupdates, um Daten zu schützen. Dennoch ist es wichtig, Verträge sorgfältig zu prüfen, um die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO zu gewährleisten.

Cloud Computing ist zudem ein entscheidender Treiber für Innovationen im Bereich künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, da es Zugang zu leistungsfähigen Rechenressourcen und großen Datenmengen bietet.